Rund drei Viertel aller Krebspatienten leiden am Erschöpfungssyndrom. Die gute Nachricht: Man kann etwas dagegen tun. Wie Betroffene dieser großen Kraft- und Antriebslosigkeit begegnen, diese Herausforderung annehmen können, das war am 10. Dezember 2018 Thema beim Gesundheitsforum DBK in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Tumorzentrum Neubrandenburg e. V.. Rund 50 Besucher informierten sich über Wege aus der tumorbedingten Fatigue.
Dr. med Axel Goepel erläuterte, wie Komplementärmedizin die klassische Therapie ergänzen kann, beispielsweise mit Hilfe von Vitaminen, Vitalstoffen, Spurenelementen, Sauerstoff, Colostrum oder auch Akupunktur. Physiotherapeutin Elena Geusen gab Betroffenen Tipps für das richtige Maß an Bewegung und Heidje Richter vom Psychologischen Dienst des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums erläuterte, wie man das Leben mit Fatigue leichter annehmen kann, zum Beispiel durch bessere Körperwahrnehmung, eine bewusste Struktur im Alltag, soziale Kontakte und Kreativität.
Der Förderverein Tumorzentrum Neubrandenburg e. V. wird auch 2019 wieder eine Veranstaltung in der Reihe Gesundheitsforum DBK mitgestalten. Am 11. November geht es um sinnvolle Krebsvorsorgeuntersuchungen.
Vorträge: